Artist Index: Krauskopf, Bruno


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Los 8120Krauskopf, Bruno
Landschaft mir Häusern

Auktion 122

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.054€ (US$ 1,133)

Details

Landschaft mit Häusern
Aquarell auf beigefarbenem Velin.
49,8 x 64,5 cm.
Unten links mit Bleistift signiert "Bruno Krauskopf", verso mit Bleistift unleserlich bezeichnet und mit der Nummer "R 1636 126".

Mit kräftigen Grün- Blau- und Rottönen erfasst Krauskopf diese höchstwahrscheinlich im norwegischen Exil entstandene Landschaft. Holzhäuser reihen sich vor einer schneebedeckten Bergkulisse an einem See entlang. Ein idyllisches Szenario, welches Kauskopf mit lockerer Pinselführung einfängt. Norwegen wurde ab 1933 die neue Heimat des Künstlers, deren Landschaft er für ihre Schönheit und Wildheit lieben lernte.

Provenienz: Privatbesitz Schweden

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Los 8121Krauskopf, Bruno
Nächtliche norwegische Landschaft

Auktion 122

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.240€ (US$ 1,333)

Details

Nächtliche norwegische Landschaft
Gouache auf Velin. 1930er Jahre.
49 x 64,5 cm.
Unten rechts mit Kohle signiert "Krauskopf".

Nächtliche Darstellung einer verlassenen norwegischen Landschaft aus Krauskopfs zweiter Schaffensperiode. Von 1934 bis 1945 schuf Buno Krauskopf ein eindringliches Werk im norwegischen Exil und wurde zu dieser Zeit von einflussreichen Künstlerfreunden, wie Edvard Munch und Axel Revold, unterstützt und hielt einige hochgefeierte Ausstellungen in Stavanger, Oslo und Bergen ab.

Provenienz: Galerie Bassenge, Berlin, Auktion 110, 02.12.2017, Lot 8197
Privatbesitz Berlin

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Los 8102Krauskopf, Bruno
Gelbe Blumen im Grün

Auktion 121

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.736€ (US$ 1,867)

Details

Gelbe Blumen im Grün
Öl auf Leinwand.
42 x 32 cm.
Oben links mit Pinsel in Schwarz signiert "Bruno Krauskopf".

Lebendige Blumen in der Natur, gestaltet in Krauskopfs impressionistischer Malweise und einem souverän-lockeren Duktus in frischer Tonalität. Seit 1916 ist Krauskopf Mitglied der Berliner Secession, u. a. gemeinsam mit Franz Heckendorf, Karl Hagemeister, Willy Jaeckel, Christian Rohlfs und Lesser Ury; 1918 wird er in den Vorstand gewählt und ist zudem an der Gründung der Novembergruppe beteiligt.

Provenienz: Privatbesitz Baden-Württemberg

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Los 8060Krauskopf, Bruno
Stilleben mit Tonkrügen

Auktion 119

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.240€ (US$ 1,333)

Details

Stilleben mit Tonkrügen
Öl auf Malpappe. 1915.
77 x 64 cm.
Unten rechts mit Pinsel in Blau datiert, verso von fremder Hand bezeichnet.

Vehement setzt Krauskopf mit kraftvollem und immer treffendem Duktus parallele Linienbündel nebeneinander, lässt sie im flachen Winkel auf die nächste Farbnuance treffen und formt so runde Volumina, durch dicke schwarze Konturen vom dicht gestalteten Hintergrund getrennt und im sanften Licht schimmernd. Erst 1914 feiert die Berliner Kunstwelt das erste Auftreten des jungen Bruno Krauskopf auf der Großen Berliner Kunstausstellung. Curt Bauer schreibt dazu 1923 in "Der Cicerone": "Als Bruno Krauskopf im Jahre 1914 die Aufmerksamkeit weiter Kreise erregte, war er schon ein Eigener. Zwar hatte er sich äußerlich dem damals in Deutschland in Mode gekommenen Kubismus angeschlossen, der seine Gestaltungen auf der Bildfläche gliedern half. Aber aus diesen welligen Stereotomien brach eine Urkraft, die der Beachtung nicht entgehen konnte (...). Es war ein volles Schöpfen aus chaotischen Urzuständen, deren Gebilde durch das Licht in leidenschaftliche Bewegung versetzt wurden." (zit. nach Margareta Friesen, Bruno Krauskopf, Ausst.-Kat. Kunsthalle Darmstadt 1992, S. 16).

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Los 8039Krauskopf, Bruno
Warten auf den Tanz

Auktion 117

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
744€ (US$ 800)

Details

Warten auf den Tanz
Gouache auf Velin. Um 1918-20.
14,2 x 18,3 cm (Passepartoutausschnitt).
Unten rechts mit Pinsel in Schwarz monogrammiert "B.K.".

Still sitzen die vier jungen Frauen nebeneinander, festlich gekleidet, bereit zum Tanz. Sie warten auf ihre Kavaliere, von denen zwei bereits in den unteren Bildecken auftauchen. Die expressive, pointierte Zeichnung aus Krauskopfs früher Berliner Secessionszeit schildert die reizvolle Szenerie mit lockeren schwarzen Konturen und stimmigem Kolorit.

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Los 8373Krauskopf, Bruno
Bildnis Frau Krauskopf

Auktion 117

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
3.100€ (US$ 3,333)

Details

"Bildnis Frau Krauskopf"
Öl auf Leinwand. Um 1918.
67 x 58 cm.
Oben links mit Pinsel in Rot signiert "B. Krauskopf", verso auf dem Keilrahmen betitelt.

Wie eine mystische Erscheinung artikuliert sich das helle Antlitz weich und schmal inmitten der dunklen, von zersplitterten Formen dominierten Umgebung. Krauskopfs Bildnis seiner Frau besticht durch seine ausgeprägten Helldunkelkontraste und insbesondere durch den Gegensatz zwischen der einerseits nur schemenhaft angedeuteten Umgebung und den mit pastosem Farbauftrag reliefhaft aus dem Dunkel hervorleuchtenden Gesichtszügen. Dadurch rückt die Darstellung ein Stück weit vom Persönlich-Gegenständlichen ab und gewinnt einen eher imaginären Charakter. Bruno Krauskopf studierte 1910-1915 am Königlichen Kunstgewerbemuseum in Berlin bei Emil Doeppler. Zusammen mit Wilhelm Kohlhoff und Harry Dreierling gründete er 1914 eine Ateliergemeinschaft. Ab 1916 war er Mitglied in der Freien Berliner Secession, anschließend trat er in die Berliner Secession über.

Provenienz: Nachlass Bruno Krauskopf

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Los 8205Krauskopf, Bruno
Schachspieler

Auktion 116

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.364€ (US$ 1,467)

Details

Schachspieler
Aquarell über Pinsel in Schwarz auf Velin, auf Karton aufgezogen. Um 1925.
Ca. 37 x 31 cm.
Unten rechts mit Pinsel in Blau signiert "Bruno Krauskopf", oben links in der Darstellung nochmals mit Pinsel in Schwarz signiert "Krauskopf".

Als Gegner im Schachspiel sitzen sich ein junger und ein älterer Mann gegenüber. Der ältere hält in einer Geste der Verzweiflung die Hand vor Augen und Stirn - eine Geste, die kompositorisch im Zentrum der Darstellung steht und den bei Krauskopf immer wieder zu findenden "bis zur Dämonie gesteigerten seelischen Ausdruck" (Margarete Friesen, Bruno Krauskopf, Ich lebe und male weiter, Darmstadt 1992, S. 31) ins Bild bringt.

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Los 8167Krauskopf, Bruno
Norwegische Fjordlandschaft im Sommer

Auktion 114

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.116€ (US$ 1,200)

Details

Norwegische Fjordlandschaft im Sommer
Aquarell auf Aquarellpapier.
44 x 58 cm.
Unten rechts mit Pinsel in Schwarz signiert "B. Krauskopf".

Krauskopf, der ab 1933 für einige Jahre im norwegischen Exil lebte, fertigte zahlreiche Kompositionen von der nordischen Landschaft an. In vorliegendem Aquarell wählt er kräftige Grüntöne, die die üppige Vegetation wiedergeben und reizvoll mit dem Blau der Fjordberge im Hintergrund kontrastieren.

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Los 8433Krauskopf, Bruno
Ausblick über Harlem in New York

Auktion 113

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
5.952€ (US$ 6,400)

Details

Ausblick über Harlem in New York
Öl auf Leinwand, auf fester Malpappe kaschiert. 1952.
59 x 44 cm.
Unten rechts mit Kugelschreiber in Schwarz signiert "B. Krauskopf", verso bezeichnet (eigenhändig?) "Bruno Krauskopf/ Harlem - New York" und datiert.

Im Jahr 1933 musste Krauskopf Deutschland verlassen, weil er vom Nazi-Regime als "entarteter" Künstler und "Kulturbolschewist" verfolgt wurde. Norwegen wurde für einige Jahre zu seiner neuen Heimat. Als die Deutschen Norwegen 1940 besetzten, tauchte er in den Untergrund ab. Die Norweger bezichtigten ihn zu Kriegsende der Spionage, beschlagnahmten sein gesamtes Vermögen, und er wurde für zehn Wochen inhaftiert. 1948 musste er Norwegen verlassen. Er emigrierte mit seiner zweiten Frau in die USA, nach New York. George Grosz half ihm, in der New Yorker Kunstszene Fuß zu fassen. Die vorliegende Ansicht von Harlem, vermutlich von seinem Atelierfenster aus gezeichnet, zeigt eine Alltagsszene an einem heiteren Sommertag.

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Los 8147Krauskopf, Bruno
Sommerabend

Auktion 112

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
3.968€ (US$ 4,267)

Details

Sommerabend
Öl auf Leinwand.
72 x 89 cm.
Unten rechts mit Pinsel in Dunkelgrün signiert "B. Krauskopf".

Seit den 1930er Jahren lebte Krauskopf im norwegischen Exil. Die Sommer zeichnen sich dort durch das Naturphänomen der Mitternachtssonne aus, das Krauskopf in dieser Komposition darstellt: Eine lockere Gruppe von Menschen hat sich in einem Garten versammelt, sie sind von einzelnen Häusern umgeben. Zwei Personen betrachten das farbintensive Schauspiel am Himmel vom Liegestuhl aus. Krauskopf gibt naturgetreu die Mitternachtssonne in leuchtendem Rot, Rosa, Gelb und Orange wieder. Die dunkleren Töne, in denen er die Menschengruppe im Garten darstellt, zeigen an, dass es bereits spät in der Nacht ist. Rechts im Bildrand hat er zwei Kinder gemalt, die völlig unbeeindruckt von dem Naturschauspiel, sich dem Spielen hingeben.

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Los 8148Krauskopf, Bruno
Landschaft im norwegischen Skånevik

Auktion 112

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
2.356€ (US$ 2,533)

Details

Landschaft im norwegischen Skånevik
Öl auf Holz. 1954.
33 x 50,5 cm.
Unten links mit Pinsel in Schwarz signiert "Krauskopf", verso bezeichnet "fra Skånevig", datiert und nochmals signiert.

Im Jahr 1933 musste Krauskopf Deutschland verlassen, weil er vom Nazi-Regime als "entarteter" Künstler und "Kulturbolschewist" verfolgt wurde. Norwegen wurde seine neue Heimat, deren Landschaft er für ihre Schönheit und Wildheit lieben lernte. Skånevik liegt in einer Fjordlandschaft im Westen Norwegens, die Landschaft durchzieht ein größerer Wasserfall. Krauskopf malt einen Weg, gesäumt von einer üppigen Vegetation, die er in satten, grünen und leuchtenden Farben wiedergibt. Einzelne, lebendige Kontrastpunkte in Rot stellen wohl die sommerlichen Blüten dar.

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Los 8149Krauskopf, Bruno
Sonnenaufgang am Wasser

Auktion 112

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.240€ (US$ 1,333)

Details

Sonnenaufgang am Wasser
Gouache auf Velin.
44 x 57 cm (Passepartoutausschnitt).
Unten rechts mit Pinsel in Schwarz signiert "B. Krauskopf".

Das helle, phosphoreszierende Licht, das Krauskopf in unserem Aquarell wiedergibt, versetzt die Fjordlandschaft in leuchtend klare Farbnuancen. Im Jahr 1939 entsteht sein vergleichbares, hochformatiges Gemälde "Wetterleuchten in Norwegen" (Ausst.-Kat. Galerie Norbert Blaeser, Düsseldorf 1991, Nr. 14), das in ähnlich expressivem Kolorit das Farbspektakel der Natur erfasst. Ins norwegische Exil aus Deutschland aufgrund der politischen Situation emigriert, entdeckte Krauskopf die Schönheit und Wildheit der nordischen Landschaft, von der viele Künstler über Jahrhunderte hinweg gleichermaßen fasziniert waren. In seiner neuen Heimat setzte sich Krauskopf intensiv mit der Landschaft und dem Licht auseinander.

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Los 8222Krauskopf, Bruno
Herbstlandschaft mit Häusern und kleinem Bach

Auktion 111

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
2.728€ (US$ 2,933)

Details

Herbstlandschaft mit Häusern und kleinem Bach
Öl auf Pappe, auf Holz kaschiert. 1940er Jahre.
54 x 78 cm. 1940er Jahre.
Unten rechts mit Pinsel signiert "Krauskopf".

In harmonischen, leuchtenden und warmen Tönen beschreibt Krauskopf eine Herbstlandschaft mit kleinem Bach. Krauskopf, der 1933 nach Norwegen emigrierte, mußte nach dem Zweiten Weltkrieg seine Wahlheimat im Jahr 1948 verlassen, weil er der deutschen Spionage bezichtigt wurde. Kein Geringerer als George Grosz half ihm, in die USA umzusiedeln und erste Kontakte in der New Yorker Kunstszene zu knüpfen.

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Los 8223Krauskopf, Bruno
Küstenmotiv von Jæren im Südwesten von Norwegen

Auktion 111

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
2.232€ (US$ 2,400)

Details

Küstenmotiv von Jæren im Südwesten von Norwegen
Mischtechnik auf festem Velin. 1930er Jahre.
50 x 65 cm.
Unten links mit Bleistift signiert "Krauskopf".

Nach 1933 war es für Bruno Krauskopf nicht mehr möglich in Deutschland zu arbeiten. Vom Nazi-Regime als "entarteter" Künstler und "Kulturbolschewist" verfolgt, emigrierte er nach Norwegen. Im norwegischen Exil entdeckte Krauskopf die Schönheit und Wildheit der nordischen Landschaft, von der viele Künstler über die Jahrhunderte hinweg gleichermaßen fasziniert waren. Das helle, phosphoreszierende Licht, das Krauskopf auch in unserem Aquarell andeutet, versetzt die Fjordlandschaft in leuchtend klare Farbnuancen. In seiner neuen Heimat setzte sich Krauskopf intensiv mit der Landschaft und dem Licht auseinander. Die neuen Motive stellte er jedoch gleichzeitig in seiner Malweise aus der Berliner Zeit dar, so dass einzigartige Ansichten entstanden. In vorliegendem Aquarell ist es die hügelige Strandlandschaft, die in wellenartigen horizontalen Linien in das Meer übergeht. Nervöse, einzelne Striche, die die Sträucher am Strand in mannigfaltigen Farben andeuten, verlebendigen die Komposition.

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Los 8196Krauskopf, Bruno
Norwegische Fjordlandschaft

Auktion 110

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
2.480€ (US$ 2,667)

Details

Norwegische Fjordlandschaft
Mischtechnik auf Karton. 1930er Jahre.
71 x 55,6 cm.
Unten rechts mit Pinsel in Schwarz signiert "B. Krauskopf".

"Das Jahr 1933 wurde für Bruno Krauskopf - wie für viele Künstler in Deutschland - zum schmerzhaften Einschnitt in seiner persönlichen und künstlerischen Existenz. Eine erfolgreiche und konsequente Entwicklung wurde jäh unterbrochen. Er wurde vom Nazi-Regime als entarteter Künstler, als 'Kulturbolschewist' verfemt und verfolgt .... Da er sich zum Zeitpunkt der Machtübernahme gerade zu einem Besuch in Norwegen aufhielt, benutzte er die Möglichkeit - unterstützt von norwegischen Kollegen - zu emigrieren. Stavanger wurde für die ersten Jahre zu seinem Asyl. Nach dem ersten Schock fand Krauskopf wieder zu der ihm eigenen vitalschöpferischen Kraft. Es begann für ihn eine neue Epoche, die norwegische, in der er sich nicht nur einen neuen Themenkreis (die norwegische Fjordlandschaft) erschloß, sondern auch durch die Einzigartigkeit des nördlichen Lichts gefordert, eine noch expressivere - ans Mythische grenzende - Malweise entwickelte. So standen seine Arbeiten der ersten Jahre in Norwegen noch deutlich im Kontext der in den letzten Jahren in Berlin entstandenen Bilder.... Eine wesentliche malerische Bereicherung seiner künstlerischen Arbeit in Norwegen sollte Bruno Krauskopf jedoch durch seine Auseinandersetzung mit der norwegischen Landschaft erfahren.... Seine Naturerlebnisse, die besondere landschaftliche Atmosphäre Norwegens, das Licht der Mitternachtssonne mit ihrem seltsam phosphoreszierenden Himmel, dies waren Erfahrungen für Bruno Krauskopf, die seinen Aufenthalt in diesem Land zu einer fruchtbaren Zeit in seinem Leben werden ließen." (Bruno Krauskopf, Ausst.-Kat. Galerie Michael Haas Berlin, 1981, S. 15, 16 u. 19).

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Los 8197Krauskopf, Bruno
Nächtliche norwegische Landschaft

Auktion 110

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
2.108€ (US$ 2,267)

Details

Nächtliche norwegische Landschaft
Gouache auf Velin. 1930er Jahre.
49 x 64,5 cm.
Unten rechts mit Kohle signiert "Krauskopf".

Nächtliche Darstellung einer verlassenen norwegischen Landschaft aus Krauskopfs zweiter Schaffensperiode. Von 1934 bis 1945 schuf Buno Krauskopf ein eindringliches Werk im norwegischen Exil und wurde zu dieser Zeit von einflussreichen Künstlerfreunden, wie Edvard Munch und Axel Revold, unterstützt und hielt einige hochgefeierte Ausstellungen in Stavanger, Oslo und Bergen ab.

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Los 3497Krauskopf, Bruno
Kostümfest der Berliner Secession (Einladungskarte)

Auktion 108

Zuschlag
90€ (US$ 97)

Details

Krauskopf, Bruno. Kostümfest der Berliner Secession. 4 Bl., als Leporello gefaltet. Mit Bordüre und 2 blattgroßen Originallithographien von Bruno Krauskopf sowie einer blattgroßen Originallithographie und einer Bordüre von Charlotte Berend-Corinth. 18 x 14 cm. (Berlin 1924).
Von Bruno Krauskopf und Charlotte Berend-Corinth illustrierte Einladungskarte für das Kostümfest der Berliner Secession, das unter dem Motto "Südliche Nacht" am 28. Februar 1924 "nach Sonnenuntergang" in den Räumen des Brüdervereins, Kurfürstenstraße 115-166, stattfand. Krauskopfs Illustration zeigt zwei tanzende "Bali-Männer", Berend-Corinth erfreut mit einem tanzenden weiblichen Paar im Mondenschein. – Ein unbedrucktes, weißes Blatt mit Montageresten, sonst tadellos.

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Los 8150Krauskopf, Bruno
Norwegische Fjordlandschaft

Auktion 108

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
8.680€ (US$ 9,333)

Details

Norwegische Fjordlandschaft
Öl auf Leinwand. Um 1935.
70 x 100 cm.
Unten rechts mit Pinsel in Braun signiert "B. Krauskopf".

"Das Jahr 1933 wurde für Bruno Krauskopf - wie für viele Künstler in Deutschland - zum schmerzhaften Einschnitt in seiner persönlichen und künstlerischen Existenz. Eine erfolgreiche und konsequente Entwicklung wurde jäh unterbrochen. Er wurde vom Nazi-Regime als entarteter Künstler, als 'Kulturbolschewist' verfemt und verfolgt .... Da er sich zum Zeitpunkt der Machtübernahme gerade zu einem Besuch in Norwegen aufhielt, benutzte er die Möglichkeit - unterstützt von norwegischen Kollegen - zu emigrieren. Stavanger wurde für die ersten Jahre zu seinem Asyl. Nach dem ersten Schock fand Krauskopf wieder zu der ihm eigenen vitalschöpferischen Kraft. Es begann für ihn eine neue Epoche, die norwegische, in der er sich nicht nur einen neuen Themenkreis (die norwegische Fjordlandschaft) erschloß, sondern auch durch die Einzigartigkeit des nördlichen Lichts gefordert, eine noch expressivere - ans mythisch grenzende - Malweise entwickelte. So standen seine Arbeiten der ersten Jahre in Norwegen noch deutlich im Kontext der in den letzten Jahren in Berlin entstandenen Bilder.... Eine wesentliche malerische Bereicherung seiner künstlerischen Arbeit in Norwegen sollte Bruno Krauskopf jedoch durch seine Auseinandersetzung mit der norwegischen Landschaft erfahren.... Seine Naturerlebnisse, die besondere landschaftliche Atmosphäre Norwegens, das Licht der Mitternachtssonne mit ihrem seltsam phosphorizierenden Himmel, dies waren Erfahrungen für Bruno Krauskopf, die seinen Aufenthalt in diesem Land zu einer fruchtbaren Zeit in seinem Leben werden ließen." (Bruno Krauskopf, Ausst.-Kat. Galerie Michael Haas Berlin, 1981, S. 15, 16 u. 19).

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Los 8152Krauskopf, Bruno
Indianerportrait

Auktion 103

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.612€ (US$ 1,733)

Details

Indianerportrait
Öl auf Leinwand, auf Karton kaschiert. Um 1950.
60,5 x 50,3 cm.
Unten rechts mit Pinsel in Schwarz signiert.

Die markante Darstellung des Kopfes mit den stark betonten Konturlinien steht im Gegensatz zu der kühlen Leuchtkraft der umgebenden Blautöne, so wird die Aufmerksamkeit des Betrachters zuerst auf das Gesicht des Portraitierten gelenkt. 1948 emigrierte Krauskopf nach New York, wo er auf eine große Exilgemeinde von Künstlern unterschiedlichster Art traf. "Die Reduzierung der Motive auf lineare Grundformen, die sich zunehmend von dem realen Vorbild lösen, sind ein wesentliches Merkmal seiner amerikanischen Schaffensphase. Dies wird in seinen Landschaftsdarstellungen ebenso deutlich wie in seinen Portraits. Ausstellungen und Ausstellungsbeteiligungen unter anderem im Whitney Museum in New York (1951) und an der Carnegie International Exhibition in Pittsburgh (1952) oder dem Virginia Museum of Fine Arts in Philadelphia (1954) ermöglichen Krauskopf, auch in den USA ein breites Publikum anzusprechen." (Zitat aus: Bruno Krauskopf 1892-1960, Eine Ausstellung des Westpreußischen Landesmuseums Münster, 2003, S. 36 und 37).

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Los 7222 [*]Krauskopf, Bruno
Burg in stürmischer Landschaft

Auktion 101

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
186€ (US$ 200)

Details

Burg in stürmischer Landschaft. Radierung auf cremefarbenem Velin. 27 x 20,8 cm (Plattenrand); 40 x 31,5 cm (Blattgröße). Signiert, datiert, als "Probedruck" bezeichnet und bewidmet. (19)21.

Prachtvoller, nuancenreicher Druck mit dem vollen Rand, an zwei Seiten mit dem Schöpfrand. Das Blatt zeichnet sich durch seine besonders dynamische Linienführung aus, mit der es gelingt, die Bewegung eines tosenden Sturms in einer Naturlandschaft zu vermitteln. Minimale Altersspuren, sonst tadellos frisch erhalten.

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Los 8225Krauskopf, Bruno
Christus

Auktion 101

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
14.880€ (US$ 16,000)

Details

Christus. Öl auf Leinwand. 103,5 x 83 cm. Unten rechts mit Pinsel in Schwarz signiert und datiert. 1920.

Seit 1916 ist Krauskopf Mitglied der Berliner Secession, u. a. gemeinsam mit Franz Heckendorf, Karl Hagemeister, Willy Jaeckel, Christian Rohlfs, Lesser Ury; 1918 wird er in den Vorstand gewählt und ist zudem an der Gründung der Novembergruppe beteiligt. Schon zu dieser Zeit besteht seine Freundschaft zu Wilhelm Kohlhoff. Beide Künstler arbeiten zusammen, stellen gemeinsam aus (z.B. 1919 in der Kestner-Gesellschaft Hannover) und beeinflussen sich gegenseitig. "Bruno Krauskopf gehört zu den wenigen selbständigen und zielbewussten Künstlern unserer Zeit, die unbeeinflusst von den marktschreierischen Launen der Mode einsam ihrer Wege gehn - eine Künstlernatur voll spielerischer Phantasien, mit einer Märchenseele begabt (...). Seine neueste Schöpfung, die auf der diesjährigen Frühjahrsausstellung dekorativer Wandgemälde in der Berliner Secession gezeigt wird, ist ein monumental empfundenes 'Abendmahl', das durch seine byzantinisch-sakrale Stimmung und durch die restlose Herausarbeitung der geistig visionären Momente als eine der merkwürdigsten Schöpfungen des künstlerischen Ausdrucks und der Sehnsucht unserer Zeit angesehen werden darf." (Dr. Joachim Kirchner In: Bruno Krauskopf / Wilhelm Kohlhoff, XXV. Sonder-Ausstellung, Kestner-Gesellschaft, 1919). Das 'Abendmahl' bedeutet für Krauskopf den Durchbruch, zumal die Arbeit vom preußischen Staat für die Staatsbibliothek angekauft wird, in dessen Eingangshalle es einen angemessenen Platz findet, bis es bei einer Bombadierung im Zweiten Weltkrieg verbrennt. Ein Jahr später entsteht die genauso mysteriöse und eindringliche Christusdarstellung, wobei Krauskopf eine ungewöhnlich expressive Ausdrucksweise findet, die sicherlich auch von dem von Meier-Graefe wiederentdeckten und von den Expressionisten bewunderten El Greco beeinflusst ist. Gesicht, Brust und Hände des in sich gekehrten Christus, der über seine kommende Verhaftung und den Kreuzestod weiß, werden von einem geheimnisvollen gelbgrünlichen Licht überstrahlt. Die knochige Hand und das ausgemergelte Gesicht deuten auf die bevorstehenden Leiden hin. Geschickt lässt Krauskopf mit den fast ausschließlich verwendeten Grün-, Gelb-, Blau- und Brauntönen Christusfigur und Landschaft eine harmonische Einheit eingehen und hat somit sicherlich eine der herausragenden modernen Christusdarstellungen im ersten Viertel des 20. Jahrhunderts geschaffen.

Provenienz: Privatsammlung Berlin

Ausstellung: Übersehene Bilder, Kunstmuseum Solingen, 2006/07

Literatur: Übersehene Bilder, CD-Katalog, 2007, Abb. S. 123

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Los 8226Krauskopf, Bruno
Verschneite Kleinstadt

Auktion 101

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
2.232€ (US$ 2,400)

Details

Verschneite Kleinstadt. Öl auf Malpappe. 62 x 84 cm. Unten links mit Pinsel in Schwarz signiert. Um 1935.

Schräg von oben blickt der Künstler auf die Hausdächer und die verschachtelten Straßen. Blaue Konturen verleihen den Häusern eine baukastenartige Anmutung. Die Wintersonne zaubert hellgelbe Lichter auf die bläulichen Schneeflächen. Blau und Gelb dominieren die - für Krauskopfs Arbeiten dieser Zeit typische - Farbgebung der Szene, mit warmen Akzenten in Rot- und Brauntönen dazwischen. Mit kraftvollem und treffendem Duktus sind die Farben opak aufgetragen, häufig auch mit breitem, trockenem Pinsel strukturiert. Bruno Krauskopf studiert 1910 am Königlichen Kunstgewerbemuseum in Berlin bei Professor Doeppler. Ab 1916 ist er Mitglied in der "Freien Berliner Sezession", danach tritt er in die Berliner Sezession über, wo er sich bis 1933 an allen Ausstellungen beteiligt und als Vorstands- und Jurymitglied einsetzt. Nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten übersiedelt der Künstler 1933 nach Norwegen, wo er bis 1940 lebt, zieht anschließend nach New York und endlich wieder nach Berlin. Unser Gemälde könnte in Norwegen entstanden sein.

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[*]: Regelbesteuert gemäß Auktionsbedingungen. [^]: Ausgleich von Einfuhr-Umsatzsteuer.

* Alle Angaben inkl. 24% Regelaufgeld ohne MwSt. und ohne Gewähr – Irrtum vorbehalten.“


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